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Allgeier SE
Dr. Christopher Große
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30.07.2020
ALLGEIER SE / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis 30.07.2020 / 16:55 CET/CEST München, 30. Juli 2020 – Allgeier SE (ISIN DE000A2GS633, WKN A2GS63) erzielt im ersten Halbjahr 2020 (01. Januar 2020 – 30. Juni 2020) gemäß vorläufiger Zahlen ein Umsatzwachstum auf dem Niveau, wie es ursprünglich vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie geplant war. Aufgrund geringerer Kosten lag das erzielte EBITDA im Gesamtkonzern sogar deutlich über der Planung für das erste Halbjahr. Das Wachstum wurde insbesondere von dem starken EBITDA-Wachstum der zur Abspaltung vorgesehenen Nagarro Gruppe getrieben. Das Konzernergebnis insbesondere des zweiten Quartals war dabei in außerordentlicher Weise positiv beeinflusst durch temporäre Maßnahmen zur Kostenkontrolle im Zuge der Bewältigung der COVID-19-Pandemie sowie beeinflusst durch die Entwicklung von Wechselkursen. Insgesamt erwies sich das Geschäft aller wesentlichen Teile des Allgeier Konzerns in der ersten Jahreshälfte 2020 als stabil und weitgehend resilient gegenüber den Folgen der COVID-19-Pandemie. Mit den ergriffenen Maßnahmen und der weltweiten Verlagerung der Mitarbeiter ins Homeoffice haben wir den Service für unsere Kunden und die Arbeit in den Projekten in sicherer und produktiver Weise ohne größere Einschränkungen fortgesetzt. Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2020 In Summe stieg der Umsatz des Allgeier Konzerns im ersten Halbjahr 2020 gegenüber den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 um 4 Prozent auf 394,8 Mio. Euro (Vorjahr: 380,8 Mio. Euro). Die Konzern-Wertschöpfung (definiert als Gesamtleistung abzüglich der den Umsätzen direkt zurechenbaren Umsatz- und Personalkosten) erhöhte sich in diesem Zeitraum um 11 Prozent auf 117,9 Mio. Euro (Vorjahr: 106,1 Mio. Euro). Das bereinigte Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, Zinsen und Steuern, bereinigt um außerordentliche und periodenfremde Positionen) der Periode betrug 47,9 Mio. Euro (Vorjahr: 29,0 Mio. Euro), entsprechend einer Steigerung um 65 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Konzern-EBITDA wuchs im Berichtszeitraum um 68 Prozent auf 43,2 Mio. Euro (Vorjahr: 25,7 Mio. Euro). Das Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) betrug 25,5 Mio. Euro (Vorjahr: 10,6 Mio. Euro), was einer Steigerung von 141 Prozent entspricht.
*Gesamt-Konzern nach IFRS, Angaben in Mio. EUR (soweit nicht anders vermerkt) Der Umsatz der zur Abspaltung vorgesehenen Nagarro Gruppe stieg um 14 Prozent auf 216,0 Mio. Euro (Vorjahr: 188,9 Mio. Euro). Das bereinigte EBITDA der Unternehmenseinheit stieg um 54 Prozent auf 37,2 Mio. Euro (Vorjahr: 24,1 Mio. Euro). Für das nach der beabsichtigten Abspaltung verbleibende Geschäft der Allgeier Gruppe sank der Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode im ersten Halbjahr 2020 um 7 Prozent auf 178,7 Mio. Euro (Vorjahr: 192,0 Mio. Euro). Der Rückgang ist auf die planmäßige Reduzierung des Umsatzes im Geschäftsbereich Allgeier Experts um 13 Prozent auf 115,3 Mio. Euro zurückzuführen (Vorjahr: 132,8 Mio. Euro). Das bereinigte EBITDA der nach der beabsichtigten Abspaltung verbleibenden Allgeier Gruppe stieg um 118 Prozent auf 10,7 Mio. Euro an (Vorjahr: 4,9 Mio. Euro). Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2020 Im zweiten Quartal 2020 (01. April 2020 – 30. Juni 2020) steigerte der Allgeier Konzern den Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres leicht auf 192,0 Mio. Euro (Vorjahr: 191,1 Mio. Euro). Im selben Zeitraum stieg die Wertschöpfung um 10 Prozent auf 59,4 Mio. Euro (Vorjahr: 54,2 Mio. Euro). Das bereinigte Konzern-EBITDA lag mit 27,0 Mio. Euro um 81 Prozent über dem Ergebnis der Vorjahresperiode (Vorjahr: 14,9 Mio. Euro). Das Konzern-EBITDA des zweiten Quartals betrug 25,4 Mio. Euro (Vorjahr: 12,3 Mio. Euro), entsprechend einer Steigerung um 107 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Konzern-EBIT stieg um 240 Prozent auf 16,3 Mio. Euro (Vorjahr: 4,8 Mio. Euro). Eckdaten der Bilanz zum 30. Juni 2020 Das Konzerneigenkapital reduzierte sich zum Bilanzstichtag 30. Juni 2020 gemäß vorläufiger Zahlen auf 159 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 166 Mio. Euro). Die Veränderung im Eigenkapital wird bestimmt durch das Jahresergebnis, den Erwerb von Anteilen von nicht kontrollierenden Gesellschaftern und Belastungen aus den Währungsumrechnungen. Dem Allgeier Konzern standen zum Ende des zweiten Quartals 2020 liquide Mittel in Höhe von 119 Mio. Euro zur Verfügung (31. Dezember 2019: 97 Mio. Euro). Die Nettofinanzverbindlichkeiten des Konzerns (inkl. der Verbindlichkeiten aus Miet- und Leasingverträgen) fielen zum Stichtag auf 149 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 165 Mio. Euro). Die langfristigen Finanzschulden lagen bei 170 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 150 Mio. Euro). Die Bilanzsumme betrug zum 30. Juni 2020 604 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 587 Mio. Euro). Ausblick auf die zweite Jahreshälfte 2020 Aufgrund der andauernden Unsicherheit über die möglichen Folgen der weltweiten COVID-19-Pandemie auf die Weltwirtschaft gibt der Vorstand zum derzeitigen Zeitpunkt weiterhin keine Guidance für das verbleibende Geschäftsjahr 2020 ab. Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die verschiedenen Geschäftsmodelle der Kunden weltweit für die kommenden Monate können aktuell nicht ausreichend klar und seriös eingeschätzt werden. Aufgrund der hohen Diversifikation des Kundenspektrums des Allgeier Konzerns in Bezug auf Größe, Region, Branchen und Geschäftsmodelle sieht der Vorstand keine relevanten Klumpenrisiken und geht davon aus, dass mittel- und langfristig der Bedarf der Kunden für Unterstützung bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle weiter deutlich steigen und im Verlauf der aktuellen Corona-Krise eher noch erhöht wird. Hinweise Der Halbjahresfinanzbericht 2020 der Allgeier SE wird am 14. August 2020 veröffentlicht und ist dann unter www.allgeier.com einzusehen. Alle genannten Zahlen wurden gemäß IFRS erstellt, sind vorläufig und nicht auditiert. Es wird ferner darauf hingewiesen, dass Angaben für Zeiträume nach dem 30. Juni 2020 auf Annahmen und Schätzungen beruhende Erwartungen des Vorstands darstellen. Die künftigen tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Annahmen und Schätzungen abweichen. Die Allgeier SE übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftigen Entwicklungen und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Ad-hoc-Mitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden. Dieses Dokument enthält – in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte – ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative Leistungskennzahlen sind oder sein können. Diese ergänzenden Finanzkennzahlen können als Analyseinstrument nur eingeschränkt tauglich sein und sollten für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Allgeier SE nicht isoliert oder als Alternative zu den in den im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Andere Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit einer ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese anders berechnen, so dass sie deshalb möglicherweise nicht vergleichbar sind. Weitere Informationen zu den von der Allgeier SE verwendeten alternativen Leistungskennzahlen finden Sie im Geschäftsbericht 2019. Kontakt: Allgeier SE
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